SPURWECHSEL

 DAS MAGAZIN DER SCHWARZENBRUCKER GRÜNEN

Nummer 2 unseres Spurwechsel-Magazins

Hier ist die zweite Ausgabe des neuen „Grünen Magazins“ des Ortsverbandes und der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schwarzenbrucks .

„Damit alles so bleibt wie es ist, muss sich alles ändern“

Dieses Zitat aus Guiseppe Tomasi de Lampedusas Roman „Der Leopard“ beschreibt treffend das Dilemma, in dem wir alle stecken: Wenn wir langfristig allen zukünftigen Generationen ein Leben ermöglichen wollen, das dem unsrigen an Freiheit und Wohlstand ähnelt, muss jeder Einzelne von uns heute beginnen, seinen ressourcenverbrauchenden Lebensstil zu ändern. Gelingt dies nicht, dürften wir noch erleben, wie Teile der Erde nur unter sehr hohen sozialen und wirtschaftlichen Kosten bewohnbar bleiben. Heute noch grüne Landstriche, werden sich schnell in Wüsten verwandeln, wenn sie - wie der amerikanische Nordwesten im Juni – über eine längere Zeit Temperaturen um 50º C ausgesetzt sind.

Ohne politische Unterstützung wird eine breitenwirksame Änderung unseres Lebensstils nicht gelingen.
Unsere Infrastruktur muss von Ressourcenverbrauch und fossiler Energieerzeugung schnellstmöglich auf Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und regenerative Energieerzeugung umgestellt werden. Wir brauchen schnell eine andere Energie-, eine andere Verkehrs-, eine andere Landwirtschafts-, eine andere Wirtschaftspolitik.
Und wir benötigen eine Politik des sozialen Ausgleichs, die einen ökologisch verantwortungsvollen Lebensstil nicht nur den Reichen ermöglicht.

Bündnis 90 /DIE GRÜNEN sind bereit, diese Herausforderung anzugehen.

Vielen ist das Wahlprogramm der Grünen zu „bürgerlich“. Anderen geht es viel zu weit. Wenn sich alles ändern muss, damit alles so bleibt, wie es ist, wird man es niemandem recht macht können. Aber allen, denen die Zukunft unserer Kinder und unserer Enkel am Herzen liegt, egal mit welcher Partei sie sympathisieren, muss bei
der Wahl am 26. September folgendes klar sein:

Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig darüber, dass uns noch ca. 10 Jahre bleiben, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Schaffen wir in den kommenden 10 Jahren keine echte Wende, dürften dessen schon sichtbare Folgen unumkehrbar und vor allem unkontrollierbar werden. Wir stimmen
am 26. September also über nichts Geringeres als darüber ab, ob und welchen Beitrag wir dazu leisten wollen, dass die Erde dauerhaft für unsere Kinder, Enkel und alle nachfolgenden Generationen ein bewohnbarer Ort bleibt. Das heißt auch: Egal, ob man die Grünen mag oder nicht.

Nur mit starken Grünen in Regierungsverantwortung besteht die Chance, all die nötigen Strukturveränderungen anzugehen, die unseren Kindern und Enkeln die Erde lebenswerten Ort hinterlässt.